Rückschau auf die Frühschoppen 2020
336. Literarischer FrühschoppenSonntag, den 23. Februar 2020Diese Matinee erinnerte an den hebräisch- und deutschsprachigen israelischen Lyriker Tuvia Rübner, der 1924 in Preßburg (Bratislava) geboren wurde und am 29. Juli 2019 bei Afula in Israel gestorben ist. Seine Muttersprache ist deutsch, slowakisch lernte er privat. Wegen seiner jüdischen Herkunft wurde er 1938 vom Schulunterricht ausgeschlossen. 1941 gelangte er als einziger seiner Familie mit dem letzten Flüchtlingstransport aus der Slowakei nach Palästina. Von der Kritik wird er zu den erstrangigen europäischen Nachkriegsdichtern gezählt. Unter dem Motto „Ein langes kurzes Leben“ berichten Michael Augustin (Bremen) und Klaus Rainer Goll (Lübeck) über ihre Begegnungen mit Tuvia Rübner und lesen aus dessen Lyrik- und Prosawerk (Autobiografie). | 335. Literarischer FrühschoppenSonntag, den 26. Janaur 2020Zum Jahresanfang hat uns Jürgen Haese (Lübeck) in das sonnige Florenz entführt; durch eine Powerpoint-Präsentation machte er uns mit seinem neuen Buch „Lorenzo Ghiberti – ein Leben für zwei Türen“ über Leben und Kunst im Florenz des 15. Jahrhunderts bekannt. Jeder, der schon einmal die Stadt besuchte, stand bewundernd vor der vergoldeten Paradiestür des Baptisteriums – ohne zu wissen, wer sie geschaffen hat: Lorenzo Ghiberti, der 25 Lebensjahre für dieses Werk opferte. |
Im Jahr 2020 haben auf Grund der Corona-Pandemie keine weiteren Frühshoppen stattgefunden, 2021 konnten ebenfalls keine stattfinden. |