Andrea Jeska wurde 1964 in Bremerhaven geboren und wuchs in Flensburg auf. Die Lage beider Städte am Wasser hat früh ihr Fernweh begründet und noch heute sagen Freunde über sie, das Bleiben sei ihr nicht immer gegeben. Nachdem ihre beruflicher Kindheitstraum – Lotse - sich nicht verwirklichen ließ, konnte sie sich lange zu keinem anständigen Beruf erschließen und studierte ein wenig Literaturwissenschaft, machte dann ein Dolmetscherdiplom, lebte in den USA und Japan, bekam drei Töchter, heiratete, ließ sich scheiden und landete schließlich im Journalismus. Zunächst arbeitete sie als Lokalredakteurin, wurde im Jahr 2000 Freiberuflerin und schreibt seither für die ZEIT, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Lettre International, Merian, Chrismon, Brigitte, Manager Magazin u.a. Meist berichtet sie aus Afrika, doch reist sie gerne auch in den Kaukasus. Nebenher gibt sie Seminare für kreatives Schreiben und Storytelling, hält Vorträge und schreibt Bücher.
Für Ihre Arbeit wurde Andrea Jeska mehrfach ausgezeichnet: Theodor- Wolff-Preis 2013, Hansel-Mieth-Preis 2013, Medienethik-Award META 2011, Short-List nominiert: Kisch-Preis, 2009, Goldener Columbus, 2009, Katholischer Literaturpreis Polen, 2006
Simbabwe: Agonie oder Aufbruch, Brandes und Apsel, Frankfurt a.M. 2013
Die Sehnsucht des Schlangengottes, Picus, Wien, 2013
„Wir sind kein Mädchenverein – Frauen in der Bundeswehr“, Random House, München, März 2010
Tschetscheniens vergessene Kinder, Brendow, Moers, Oktober 2007
Als der Inkosi tanzen lernte, Brendow, April 2007
Vom Bild der Welt, Brendow, April 2007
Beslan, Requiem, Brendow, August 2005